Übergang ins Berufsleben

In der 7. Klasse wird die Kompetenzanalyse Profil AC vom Klassenlehrer durchgeführt. Sie erfasst die überfachlichen Kompetenzen der Schüler und liefert Ansatzpunkte zur Erstellung individueller Förderangebote.

In der 8. Klasse beginnt das Schuljahr mit einem zweiwöchigen Blockpraktikum. Der Praktikumsbetrieb wird von Lehrern, Eltern und Schüler gemeinsam gesucht. Das Praktikum soll als Wochentagspraktikum im ganzen 8. und 9. Schuljahr fortgesetzt werden.

Jetzt findet auch der erste Kontakt mit der Arbeitsagentur statt:

Der Berufsberater kommt in die Klasse und informiert über die Themen: Berufe/Anforderungen im Arbeitsleben. Im Anschluss daran findet eine Einzelberatung statt, damit der Berufsberater den Schüler und seine Eltern persönlich kennenlernen kann.

Die Arbeitsagentur bietet einen Termin beim Psychologischen Dienst der Agentur für Arbeit an, um in einem Eignungstest die Stärken und Schwächen des Schülers zu erkennen. Wenn das Ergebnis vorliegt, bespricht der Berufsberater die Ergebnisse und die weitere Vorgehensweise mit Schülern, Eltern und Lehrern in einem Einzelgespräch.

Mögliche Wege nach der 9. Klasse könnten sein:

ein Berufsvorbereitungsjahr, z.B. in der Susanne-Finkbeiner-Schule oder der Peter-Bruckmann-Schule Heilbronn (Vorqualifizierungsjahr in Arbeit/Beruf ) oder im Michael-Bauer-Werkhof in Stuttgart (Weiterführende Allgemeinbildung auf Grundlage der Waldorfpädagogik). Dort kann auch ein Hauptschulabschluss gemacht werden.

Beginn einer Verbundsausbildung, dies ist eine betreute Ausbildung mit sozialpädagogischer Begleitung. Die Agentur für Arbeit muss diese Ausbildungsform genehmigen.

der Einstieg in eine betriebliche Ausbildung (dies ist aber eher die Ausnahme).